Das Wanderparadies am Reschenpass
Bei einem Wanderurlaub am Reschenpass ist für die nötige Abwechslung gesorgt. Egal ob abenteuerliche Gipfelbesteigungen oder gemütliche Wanderungen – hier ist für jeden Bergliebhaber das passende Angebot dabei. Wir können uns im Rahmen eines Aufenthalts in Reschen von der imposanten Kulisse und der frischen Bergluft überzeugen.
Ein Turm als Wahrzeichen und Fotomotiv
Zum Einstieg darf es auch gerne mal einfach nur eine Runde um den schönen Reschensee sein. Ein einfacher Spaziergang mit einer Länge von rund 16 Kilometern und 100 Höhenmetern. Dabei kommt man auch beim Wahrzeichen der Ferienregion Reschenpass und des Vinschgau vorbei. In Graun ragt einsam ein versunkener Kirchturm aus dem See – er ist Zeitzeuge einer See-Stauung kurz nach dem Ende des zweiten Weltkriegs. Der Turm steht unter Denkmalschutz und ist das Fotomotiv schlechthin – es gibt kaum jemanden, der hier einfach vorbeigeht oder vorbeifährt. Über die Staumauer geht es dann auf der anderen Seite des Sees wieder retour.
Herrlicher Blick über den Reschensee
Eine Wanderung, die ebenfalls in die Kategorie „Genusswanderung“ fällt, ist jene, auf die Reschner Alm. Vom Dorfrand von Reschen (1.497m) geht es das erste Stück auf einer kleinen Straße nach oben. Anschließend zweigt man ab und über Forst- und Waldwege geht es rauf auf die Reschner Alm auf rund 2.000 Meter. Nach rund 4 Kilometern und 500 Höhenmetern erreicht man die Alm, die auch zum Verweilen und zu einer kleinen Stärkung einlädt. Von hier aus genießt man ein herrliches Panorama über dem Reschensee, das man auch während der Wanderung bereits mehrmals zu sehen bekommt.
Gipfelstürmer der Haider Alm
Etwas anspruchsvoller wird es dann bei unserer dritten Tour. Von St. Valentin geht es mit der Gondel ganz bequem hinauf auf die Haider Alm auf 2.120 Meter. Von dort starten wir über Wiesenhänge und das Weidegebiet der Haider Alm immer dem Wanderweg Nr. 16 entlang in Richtung „Grüner See“. Dort angelangt (2.440 Meter) geht es über Steine und Schutt hinauf zum Seeköpfl (2.635m), wo man auch den Blick in die benachbarte Schweiz genießen kann. Auf dem Rücken der Seeböden geht es schließlich hinauf zum traumhaften Gipfelkreuz der Seebodenspitze auf 2.859 Meter. Hier heißt es einfach mal kurz die Ruhe und das atemberaubende Panorama zu genießen, ehe der Abstieg folgt.
Das erste Stück geht auf gleichem Wege wieder nach unten, ehe wir diesen schließlich bei der Gabelung zur Route 10 und 10a verlassen. Vorbei an den „Drei Seen“ folgt der Abstieg in die Richtung des Panoramahöhenwegs (der von Schöneben auf die Haider Alm führt). Über den Aussichtspunkt „Roter Eck“ geht es am Panoramahöhenweg Nr. 9 dann wieder zurück zur Haider Alm und anschließend mit der Gondel wieder ins Tal nach St. Valentin.