Ruhige Skigebiete trotz voller Auslastung
Gerade in den Semesterferien hörte man bei den Verkehrsnachrichten im Radio immer wieder mal von „ausgelasteten Skigebieten“. Die Annaberger Lifte wurden dabei so gut wie täglich erwähnt. Die meisten Menschen – vor allem jene, die nichts mit Wintersport am Hut haben – verbinden mit solchen Meldungen prall gefüllte Skigebiete, wo es drunter und drüber geht. In Zeiten von Corona immer ein ganz heikles Thema, doch aufgrund der starken Einschränkung der Gästezahlen heißt „ausgelastet“ derzeit wirklich alles andere als voll.
Es heißt lediglich, dass das Kontingent an Tickets ausgeschöpft ist. Um sich das besser vorstellen zu können, hier ein kleiner Vergleich. Bei den Annaberger Liften sprechen wir hier von nur rund einem Drittel an Gästen im Vergleich zu einem Ferientag in den letzten Jahren. Anstelle von bis zu 3.000 Besuchern dürfen jetzt nur rund 1.000 Skigäste kommen. Die Einfahrt zum Parkplatz wird streng kontrolliert und ist nur mit einem gültigen Ticket möglich.
Pistenfreundin anstelle von Gastro
In Annaberg setzt man bei den Anstellbereichen der Lifte auf die sogenannten „Pistenfreunde“ und „Pistenfreundinnen“. So ist hier auch Pistenfreundin Sabrina im Einsatz, die sonst im Winter die Gastronomie der Anna Alm leitet. Da diese ja geschlossen haben muss, hat sie sich dafür entschieden, die Annaberger Lifte in einem anderen Bereich zu unterstützen. „Meine Aufgabe ist es, die Gäste auf das Tragen des Mund-Nasenschutzes sowie die Einhaltung der Mindestabstände hinzuweisen. Es ist bisher alles reibungslos abgelaufen und die Gäste sind sehr diszipliniert“, freut sich Sabrina. Zahlreiche Aufsteller und Tafeln von „Sicher rausgehen“ weisen zusätzlich auf die Sicherheitsmaßnahmen hin, um ein sicheres Skifahren zu ermöglichen.
„Alles auf Schiene“
Auch auf der rund 20 Kilometer entfernten Gemeindealpe in Mitterbach läuft es bei unserem Besuch trotz „voller Auslastung“ ruhig und diszipliniert ab. Bei der Zufahrt zum Parkplatz wird ebenfalls kontrolliert. Bei den Anstellbereichen wird mit Aufstellern und Monitoren auf die Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen und der Zugang mit Netzen abgegrenzt. Und dann geht es mit dem nötigen Abstand hinauf auf den Berg.
Perfekter Panoramablick
Nach zwei Sesselbahnfahrten erreicht man den Gipfel beim Terzerhaus auf 1.626 Meter. Von hier aus kann man den traumhaften Panoramablick auf die umliegende Bergwelt in vollen Zügen genießen. Auch der Blick auf den wunderschönen Erlaufsee sowie die Basilika von Mariazell sind hier inkludiert. Mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck geht es nun auf den zwei Brettern wieder in Richtung Tal.
Spaß für die ganze Familie
Auch der Spaß darf auf der Gemeindealpe und bei den Annaberger Liften keinesfalls zu kurz kommen. Die Funslope lässt Kinderherzen höher schlagen. Nach einer kurzen Aufwärmfahrt auf der Birkiabfahrt geht es hinein ins Vergnügen. Nach dem High Five, einem kleinen Sprung und ein paar Steilkurven heißt es am Ende noch mit Slopy, dem Funslope-Bewohner, abzuklatschen.
Abwechslung im Anna-Park
Am Annaberg sorgt der „Anna-Park FunCross“ für jede Menge Abwechslung für Groß und Klein. Nach einem gemeinsamen Startbereich mit Schneewellen und Steilkurven teilt sich die Strecke in zwei unterschiedlich schwierige Lines. Hier warten weitere Wellen und Kurven ebenso wie Kicker und Sprünge auf die Wintersportler.