Bewegung und Genuss im Tal der Almen
Das Großarltal bezeichnet sich ja selbst als Tal der Almen. Und das auch völlig zurecht, denn hier kann man den Charme von rund 40 gemütlichen Almhütten erleben. Aufgrund der zahlreichen Ausgangspunkte gibt es auch für jeden Gast das passende Angebot an Wanderungen. Von kurzen und leichten bis hin zu längeren und anspruchsvollen Touren ist alles dabei. Neben den Almen und schönen grünen Wiesen bietet das Großarltal aber auch glasklare und idyllische Bergseen sowie großartiges Panorama.
Familiäres Wanderhotel
Der perfekte Gastgeber für unsere erste sommerliche Erkundungstour im Großarltal ist die ALTE POST mitten im historischen Ortskern von Großarl. Dabei handelt es sich um ein äußerst familiäres 4* Wander- und Bergerlebnishotel, das keine Wünsche offenlässt. Nach den schönen Wanderungen kann man sich hier so richtig verwöhnen lassen und eine schöne Zeit mit der ganzen Familie verbringen.
„Gretchen Ruhe“ als Warm-up
Am Anreisetag starten wir mit einer ganz kurzen Tour mit Start direkt bei der Alten Post um uns nach der Autofahrt ein wenig die Beine zu vertreten. Der Rundweg „Gretchen Ruhe“ bietet ein paar wunderschöne Aussichts -und Ruheplätze. Die Strecke verläuft anfangs entlang der Achenpromenade in Richtung Hüttschlag und anschließend durch den Wald. Dabei passiert man auch einen kleinen, aber feinen Wasserfall. Dazwischen muss man auch immer wieder mal stehenbleiben, um den tollen Ausblick auf Großarl zu genießen.
Hallenbad oder Zirben-Spa?
Wieder zurück im Hotel, genießen wir noch ein erfrischendes Getränk und ein paar Sonnenstrahlen auf der schönen Terrasse. Anschließend geht es ab in den Wellnessbereich und die Frage lautet: „Hallenbad oder Zirben-Spa?“ Zum Glück muss man sich ja nicht unbedingt entscheiden, sondern macht am besten beides. Zuerst ein wenig im Wasser plantschen, bevor uns anschließend in der Bio-Zirbensauna und der Finnischen Sauna eingeheizt wird. Zum Schluss noch im Ruheraum entspannen und sich geistig schon mal auf das köstliche Abendessen vorbereiten.
Kulinarischer Ausklang in der Alpenkocherei
Denn am Abend verwöhnt Toni, der Chef des Hauses, gemeinsam mit seinem Team die Gäste mit köstlichen Gerichten aus der „Alpenkocherei“. Dabei handelt es sich um ehrliche österreichische Küche mit Fleisch, Fisch oder auch vegetarischen Speisen. Täglich stehen drei unterschiedliche Hauptspeisen zur Wahl, allesamt bewusst, regional und saisonal gekocht. Für die kleinen Gäste gibt es eine eigene Kinderkarte oder bei einer entsprechenden Anzahl an Kindern im Haus ein eigenes Kinderbuffet.
Morgensport und gut gestärkt in den Tag
Nach einer erholsamen Nacht darf bei dieser tollen Kulisse auch der Morgensport keinesfalls fehlen, einfach die perfekte Aktivierung. Und nach der wohltuenden Dusche stärken wir uns bei einem ausgiebigen und herzhaften Frühstück, mit allem was das Herz begehrt, für den bevorstehenden Tag.
Echter Geheimtipp: Der Schödersee
Am zweiten Tag entscheiden wir uns für eine besonders schöne Tour zum Schödersee, ein echter Geheimtipp! Denn es handelt sich hier um einen ganz besonderen See – einen sogenannten periodischen See. Das bedeutet, dass es diesen beispielsweise im Hochsommer gar nicht gibt. Aufgrund der Schneeschmelze ist dieser momentan aber gut gefüllt, und die Wanderung dorthin echt traumhaft schön. Vom Talschluss in Hüttschlag geht es anfangs ganz gemütlich und ohne nennenswerte Steigung zum kleinen und schönen Ötzlsee.
Über mehrere kleine Brücken und entlang des Baches geht es immer weiter in den Nationalpark Hohe Tauern. Das Rauschen des Wassers ist ständiger Begleiter. Gutes Schuhwerk ist aufgrund der Nässe jedenfalls empfehlenswert. Nach rund 6 Kilometern erreichen wir schließlich den Schödersee und bestaunen das traumhafte Panorama. Die Sonne scheint und wir genießen die Ruhe und dieses wunderschöne Plätzchen. Anschließend geht es am gleichen Weg wieder retour.
Almwandern
Am dritten und letzten Tag darf dann natürlich auch eine Almwanderung nicht fehlen. Wir entscheiden uns dabei für eine Wanderung zur Heugathalm und Gerstreitalm, da man diese Tour gleich direkt bei der Alten Post in Großarl starten kann. Vorbei am frisch gemähten Gras geht es zuerst hinauf zur Heugathalm auf 1.235 Metern. Mit einem Spielplatz und Streicheltieren ist diese auch ein beliebtes Ziel für Familien mit Kindern. Von dort geht es schließlich weiter hinauf zur Gerstreitalm (1.575m) und anschließend erfolgt der Abstieg hinunter nach Großarl.
Fortsetzung folgt…
Zusammenfassend drei echt traumhafte Tag im Großarltal, die gezeigt haben, wie schön und abwechslungsreich die Gegend ist. Und es würde noch so viel mehr zu entdecken geben, deshalb kommen wir gerne wieder hier her, um unsere Erkundungstour fortzusetzen. Die Familie Knapp ist dabei echt ein perfekter und herzlicher Gastgeber – die Alte Post somit sowohl im Sommer als auch im Winter sehr zu empfehlen!